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Fürst Hermann von Pückler-Muskau

Fürst Hermann von Pückler war ein aristokratischer Landschaftsarchitekt, der viel reiste und Briefe über Länder und Leute im 19. Jahrhundert schrieb.

1785 bis 1805 | Kindheit und Ausbildung im Kurfürstentum Sachsen 

Hermann Ludwig Heinrich von Pückler wurde am 30. Oktober 1785 auf einem Schloss in der sächsischen Oberlausitz geboren. Die Schlossanlage gehörte seinem Großvater Graf Georg von Callenberg, dem Standesherr von Muskau. Hermann war das erste Kind der damals 15-jährigen Clementine von Callenberg und des 36-jährigen Grafen Ludwig von Pückler, die im Dezember des Vorjahres geheiratet hatten. Drei Jahre später bekam seine Mutter Clementine ihren zweiten Sohn Carl August, der mit neuen Monaten starb. Als Hermann fünf Jahre alt wurde, kam seine Schwester Clementine zur Welt und zwei Jahre später seine Schwester Bianka. Kurz vor seinem 9. Geburtstag wurde seine dritte Schwester Agnes geboren. Im Jahr 1790 begann Hermanns Unterricht beim Hofmeister Andreas Tamm, der bald darauf vom Hofprediger Friedrich Brescius abgelöst wurde. Mit sieben Jahren besuchte er eine Schule der Franckeschen Stiftungen in Halle und anschließend ein Gymnasium in Dessau. Nach dem Tod seines Großvaters Georg im Mai 1795 kam er auf ein Internat der Herrnhuter Brüder im etwa 40 km entfernten Schloss Uhyst. Mit 13 Jahren erbte er Schloss Branitz von seinem Großvater August. Kurz darauf trennten sich seine Eltern und seine Mutter zog nach Dresden. Dort absolvierte Hermann eine militärische Laufbahn im Garde du Corps. Als Sachsen zum Königreich erhoben wurde, verließ er das Garderegiment als Rittmeister, einem Dienstgrad für Kavallerieoffiziere.

Schloss Bad Muskau - Ölgemälde von August Friedrich Wilhelm Nothnagel (1822—1899), Mitte 19. Jahrhundert
Schloss Bad Muskau – Ölgemälde von August Friedrich Wilhelm Nothnagel, Mitte 19. Jahrhundert
v.l.n.r.: Hermann Pücklers Großvater Graf Georg Alexander von Callenberg (um 1785), sein Vater Graf Ludwig Carl Hans Erdmann von Pückler und seine Mutter Gräfin Clementine von Callenberg
v.l.n.r.: Hermann Pücklers Großvater Graf Georg Alexander von Callenberg (um 1785), sein Vater Graf Ludwig Carl Hans Erdmann von Pückler und seine Mutter Gräfin Clementine von Callenberg
Altes Schloss Boxberg-Uhyst (Oberlausitz) an der Spree, Zeichnung von Johann Gottfried Schultz im Sommer 1796
Altes Schloss Boxberg-Uhyst (Oberlausitz) an der Spree, Zeichnung von Johann Gottfried Schultz 1796

1806 bis 1815 | Erste Reisen und Krieg gegen Napoleon

Im Sommer 1806 startete Hermann von Pückler eine Bildungsreise, die ihn von Prag über die Alpen bis nach Italien und Frankreich führte. Während seiner zweijährigen Reise dokumentierte er seine Erlebnisse in Briefen an seinen Schulfreund Leopold Schefer (Pandira). Diese Briefe wurden 1873 von Ludmilla Assing als Reisetagebücher veröffentlicht, die die Sammlung ihres Onkels Karl von Ense verwaltete. Graf Hermann Pückler besuchte anschließend weitere europäische Metropolen. Anfang des Jahres 1809 soll er auf einem Ball des Generals Alexandre François de Miollis im Palazzo Doria in Rom gewesen sein. Von dort ist er mit Generalleutnant Alexander von Wulffen nach Neapel gefahren, um den Vesuv zu besteigen.
Als sein Vater im Januar 1811 starb, erbte er mit 26 Jahren die Standesherrschaft Muskau, ein Landbesitz mit einer Fläche von rund 70.000 Fußballfeldern. Neben der Schlossanlage in Muskau gehörten ihm nun zahlreiche Dörfer, Wälder und Ackerflächen, die zunächst sein Freund Pandira verwaltete. Im März 1813 begannen die Befreiungskriege gegen Napoleon und im Oktober war die Schlacht bei Leipzig. Graf Pückler trat danach in die Russische Armee ein und wechselte kurz darauf zur sächsischen, wo er dem Herzog Karl-August von Sachsen als Oberstleutnant diente. Zu Beginn des Jahres 1814  fungierte er bei einem niederländischen Feldzug als Verbindungsoffizier zum Zaren Alexander. Als der Pariser Frieden den Russisch-Deutsch-Französischen Krieg beendete, reiste Graf Pückler mit Pandira für einige Monate nach England, um verschiedene Landschaftsparks zu besuchen. Nach seiner Rückkehr siedelte er das Dorf Köbeln um und plante den Park um sein Schloss.

Pücklers ReisetagebücherZentralbibliothek Zürich

v.l.n.r.: Leopold Schefer (Pandira) 1868,  Alexander von Wulffen 1842 und der Herzog Karl-August von Sachsen 1816
v.l.n.r.: Leopold Schefer (Pandira) 1868,  Alexander von Wulffen 1842 und der Herzog Karl-August von Sachsen 1816
Karte der Standesherrschaft Muskau (Oberlausitz) um1745, Quelle: Deutsche Fotothek. Johann George Schreiber
Karte der Standesherrschaft Muskau (Oberlausitz) um1745, Karte von Johann George Schreiber

1816 bis 1828 | Heirat, Scheidung und Englandreise

Nach den Koalitionskriegen wurden die europäischen Ländergrenzen in den Wiener Kongressen neu geordnet. Pücklers Landbesitz fiel an den preußischen König Friedrich III und der Graf reiste häufig in die Hauptstadt Berlin. Dort unternahm er mit dem Luftfahrtpionier Gottfried Reichard eine Ballonfahrt nach Potsdam, die mit einer Notlandung in einem Baum in der Pirschheide endetet. Dies brachte ihm den Ruf als „toller Pückler“ ein. Zu dieser Zeit verkehrte Hermann im Salon von Elisabeth von Staegemann und lernte dort Lucie kennen, die Tochter des preußischen Staatskanzlers Fürst von Hardenberg, der auf Schloss Neuhardenberg wohnte. Lucie war die Frau von Graf Pappenheim. Sie lebte, getrennt von ihrem Mann, mit ihrer 19-jährigen Tochter Adelheid und ihrer drei Jahre jüngeren Pflegetochter Helmine auf Schloss Dennenlohe in Bayern. Helmine Lanzendorf war offiziell die Tochter des Kutschers des Grafen von Pappenheim. Es kursierten Gerüchte, sie sei die uneheliche leibliche Tochter von Lucie und dem schwedischen Kronprinzen. Im März 1817 heirateten die 40-jährige Lucie und der 31-jährige Hermann in der St. Nikolai-Kirche in Potsdam. Lucies Tochter Adelheid vermählte sich im Sommer mit Fürst Heinrich zu Carolath-Beuthen und zog mit ihm auf sein Schloss in Schlesien. Endes des Jahres veröffentlichte E. T. A. Hoffmann die Novelle Das öde Haus, in der die Pücklers erwähnt werden. Graf- und Gräfin von Pückler-Muskau zogen gemeinsam mit der 17-jährigen Helmine auf das Muskauer Schloss und legten dort einen Landschaftspark im Stil von Capability Brown an. Sie empfingen viele adlige Gäste, darunter vermutlich auch den preußischen König, der sich für Ihren Park interessierte. Karl Friedrich Schinkel zeichnete Pläne für den Schlosspark und der königliche Hofkoch Louis F. Jungius bereitete im Schloss Speisen zu. Später widmete er Hermann das Fürst-Pückler-Eis. Das Grafenpaar ließ in Burglehn das Hermannsbad errichten und Graf Pückler stellte den Obergärtner Jacob Heinrich Rehder ein, der in Muskau den Schlossteich (Luciesee) anlegte. Im Jahr 1818 lernte Hermann in Brüssel die Pariser Schriftstellerin Sophie Gay kennen, mit der er eine langjährige Brieffreundschaft pflegte. Die Einkünfte aus dem Kurbetrieb und Pücklers Bezüge als Generalmajor der preußischen Armee reichten für die Finanzierung ihres Lebensstils und die Parkgestaltung nicht aus. Die Pücklers gerieten in finanzielle Schwierigkeiten und planten eine Scheidung, um Hermann in England eine reiche Heirat zu ermöglichen. Am 13. Oktober 1822 verlieh der König Hermann von Pückler im Berliner Stadtschloss den Fürstentitel. Der höhere Adelsrang steigerte seine Attraktivität als Heiratspartner und bestärkte ihre Scheidungspläne. Im Dezember 1824 heiratete Helmine den Major Hans von Blücher, einen entfernten Verwandten des Feldmarschalls Gebhard von Blücher. Knapp ein Jahr später wurde die Scheidung von Lucie und Hermann vor dem Landgericht Cottbus ausgesprochen. Im Herbst des Jahres 1826 reiste Pückler erneut ins Königreich Großbritannien und Irland, das seit sechs Jahren vom König Georg IV. regiert wurde. Während seiner zweijährigen Reise schrieb er Lucie zahlreiche Briefe, die 1830 anonym im Münchner Franckh-Verlag als Briefe eines Verstorbenen veröffentlicht wurden.

v.l.n.r.: Luftschiffer Gottfried Reichard um 1820, Lithographie von Adolph Friedrich Kunike, Exmann von Lucie Graf Karl von Pappenheim 1815, Kupferstich von Blasius Höfel nach Friedrich Lieder  und Lucies Vater Fürst von Hardenberg
v.l.n.r.: Luftschiffer Gottfried Reichard um 1820, Lithographie von Adolph Friedrich Kunike, Exmann von Lucie Graf Karl von Pappenheim 1815, Kupferstich von Blasius Höfel nach Friedrich Lieder  und Lucies Vater Fürst von Hardenberg
Schloss Neuhardenberg Mitte 19. Jahrhundert, Lithografie aus der Sammlung Alexander Duncker
Schloss Neuhardenberg Mitte 19. Jahrhundert, Lithografie aus der Sammlung Alexander Duncker
Schloss Carolath Mitte 19. Jahrhundert, Grafik aus der Sammlung von Alexander Duncker
Schloss Carolath Mitte 19. Jahrhundert, Grafik aus der Sammlung Alexander Duncker 


Pücklers Briefe eines Verstorbenen, Textarchiv der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften
sowie unter Projekt Gutenberg

Blick auf die Schlösser, Zeichnung von Schinkel aus "Andeutungen über Landschaftsgärtnerei"
Blick auf die Schlösser, Zeichnung von Karl Friedrich Schinkel aus dem Atlas Andeutungen über Landschaftsgärtnerei
Hermannsbad 1825, Gemälde von Ludwig Eduard Lütke
Hermannsbad um 1825, Gemälde von Ludwig Eduard Lütke

1829 –1845 | Schloss Muskau und Orientreise

Im Jahr 1829 kehrte der Fürst ohne reiche Ehefrau nach Muskau zurück und widmete sich intensiv der Gestaltung seines Landschaftspark. Er verkehrte häufig im Berliner Salon von Rahel und Karl August Varnhagen von Ense und lernte dort 1832 die verwitwete Schriftstellerin Bettina von Arnim kennen, deren Mann Achim im Vorjahr verstorben war. Achim war ein Freund ihres Bruders Clemens Brentano gewesen und hatte auf dem Gut der Familie von Arnim in Wiepersdorf gelebt. Hermann und Bettina schrieben sich über vier Jahre Briefe, die in der Zentralbibliothek Zürich verfügbar sind. Im Jahr 1834 veröffentlichte Fürst Hermann von Pückler die Broschüre Andeutungen über Landschaftsgärtnerei, in der er seine Arbeiten im Muskauer Park beschrieb. Der Fürst plante eine Reise nach Nordamerika und wollte vermutlich im September 1834 mit einem Auswanderer-Schiff von Bremen ablegen. Wegen eines Duells mit dem General Karl von der Groeben soll er das Schiff verpasst haben. Stattdessen bereiste er vier Jahre lang den nahen Osten. Fürst Pückler fuhr über Frankreich nach Algerien und Tunesien. Anschließend weiter nach Griechenland, das derzeit von König Otto, dem Sohn des bayrischen König Ludwig regiert wurde. Der Fürst besuchte die osmanische Provinz Ägypten, wurde vom Gouverneur Muhammad Ali Pascha als Staatsgast empfangen und kaufte sich auf dem Sklavenmarkt in Kairo die etwa 12-jährige Machbuba. Fürst Hermann Pückler reiste bis nach Wad Madani im heutigen Sudan. Auf seiner Rückreise über die Drusenbergen im heutigen Libanon besuchte er die erste westliche Frau unter Beduinen. Lady Hester Stanhope lebte in einem verlassen Kloster bei Joun, hatte 24 Katzen  und pflanzte dort einen exotischen Garten. Während der Orientreise des Fürsten lebte seine Exfrau Lucie auf Schloss Muskau. Der mit den Pücklers befreundete Schriftsteller Heinrich Rudolf Constanz Laube verbrachte anderthalb Jahre Festungshaft auf dem Schloss. Er war in Berlin verhaftet und wegen burschenschaftlicher Umtriebe und Anstiftung zur Unzufriedenheit verklagt worden. Laube war häufig mit Leopold Schefer im Jagdschloss in Mühlrose und hatte seitdem mit Fürst Pückler Briefkontakt. Im September 1840 kehrte Fürst Hermann nach Muskau zurück. Kurz darauf, am 27. Oktober, verstarb Bilillee Ajiamé Machbuba und wurde auf Schloss Muskau begraben. Ein Jahr später 1841 trat der siebzehnjährige kleinwüchsige Heinrich Masser in den Dienst von Fürstin Lucie. Sie bildete ihn aus und beschäftigte ihn als Sekretär. Die Briefe der Orientreise des Fürsten wurden 1836 in fünf Bänden unter dem Titel Semilasso in Afrika im Stuttgarter Verlag von Eduard Hallberger veröffentlicht. Trotz der Erlöse aus den Büchern musste das Fürstenpaar Muskau 1845 verkaufen.


Stationen von Pücklers Orientreise, nach einer Übersichtskarte im Schloss Branitz

links Hermann von Pückler-Muskau, Lithografie von Friedrich Jentzen um 1830 und rechts Bettina von Arnim mit dem Entwurf ihres Goethedenkmals, Radierung von Ludwig Emil Grimm 1838 im Kupferstichkabinett Dresden
links Hermann von Pückler-Muskau , Lithografie von Friedrich Jentzen 1830 und rechts Bettina von Arnim mit dem Entwurf ihres Goethedenkmals, Radierung von Ludwig Emil Grimm 1838 im Kupferstichkabinett Dresden
rechts: Fürst Pückler in Afrika und links: Machbuba (Ajiamé) um 1840, Sklavin von Fürst von Pückler
rechts Fürst Pückler in Afrika und links Machbuba (Ajiamé) um 1840, Sklavin von Fürst von Pückler

1845 – 1871 | Lebensabend auf Schloss Branitz 

Nach dem Verkauf der Standesherrschaft Muskau zog Hermann von Pückler nach Schloss Branitz. Er baute es um und legte den Branitzer Park an. Architekten waren u.a. Rudolf Wilhelm GottgetreuEduard Titz und Ferdinand von Arnim. Die Bauleiter kamen von der Berliner Bauakademie. Seine Ex-Frau Lucie von Pückler lebte die meiste Zeit in einem Haus an der Bürgerwiese in Dresden. Um das Jahr 1849 begleitete Heinrich Masser die beiden auf eine Reise ins Salzkammergut in Österreich. Fürst Hermann von Pückler pflegte auch in Branitz viele Briefkontakte, u.a. mit Apollonius von Maltitz, der Gräfin Ida Hahn-Hahn und der Schriftstellerin Friederike Henriette Christiane Eugenie John (E. Marlitt). Im Sommer 1852 erlitt die Fürstin einen Schlaganfall und zog nach Branitz. Sie starb knapp zwei Jahre später am 8. Mai 1854, während sich der Fürst auf einer Deutschlandreise befand. Lucie von Pückler wurde auf dem Friedhof Branitz beigesetzt. Drei Jahre später ließ Hermann dort ein Marmorkreuz mit der Inschrift „Ich gedenke deiner in Liebe“ aufstellen. Fürst Pückler starb am 4. Februar 1871 mit 85 Jahren. Er wurde in der Seepyramide im Branitzer Park beigesetzt und sein Neffe Heinrich von Pückler erbte das Schloss. Einige Jahre nach Hermanns Tod wurde Fürstin Lucie von Pückler neben ihm in die Seepyramide umgebettet.

links: Hermann von Pückler, kolorierte Bleistiftzeichnung von Moritz Daffinger, Wien 1840 und rechts: Fürstin Lucie Pückler-Muskau, nachkoloriertes Foto um 1853
links: Hermann von Pückler, kolorierte Bleistiftzeichnung von Moritz Daffinger, Wien 1840 und rechts: Fürstin Lucie Pückler-Muskau, nachkoloriertes Foto um 1853

Zeittafel der Adelsfamilie Pückler von 1623 bis 1945

Die Wurzeln der Familie von Pückler reichen bis ins 13. Jahrhundert. 

1623 | Georg Freiherr von Pückler wird geboren
1696 | Im Oktober erwirbt Graf August Sylvius von Pückler die Dörfer Branitz, Kiekebusch und Haasow
1657 | Am 14. August wird sein Sohn August Sylvius Graf von Pückler II. geboren (schlesische Linie)
1687 | Am 10. September wird sein Sohn Graf Erdmann von Pückler geboren 
1679 | Georg Freiherr von Pückler stirbt
1696 | Graf Erdmann von Pückler kauft das Dorf Branitz
1697 | Am 12. März wird Johann Alexander von Callenberg geboren
1701 | Am 28. Mai wird Margarethe Sophie von Pannwitz geboren
1702 | Im Juli wird Konstanzia Henriette von Ilgen geboren
1703 | Charles Francois Rene de la Tour du Pin wird geboren
1718 | Am 17.3 heiratet Graf Erdmann von Pückler Konstanzia Henriette von Ilgen, die Tochter des preußischen Staatsministers Heinrich von Ilgen
1720 | Am 7. November wird Hermanns Großvater Graf August Heinrich von Pückler in Branitz geboren
1721 | Am 14. April heiraten Karl August von Grote und Margarethe Sophie von Pannwitz
1722 | Am 26. Februar wird ihre Tochter Lucie Charlotte von Grote geboren
1726 | Am 22. März wird Rahel Luise von Werthern geboren 
1727 | Am 25. Februar heiraten Charles Francois Rene de la Tour du Pin und Catherine A. C. d’Armand de Blacons
1739 | Am 5. Juli stirbt Margarethe Sophie von Pannwitz
1741 | Am 3. Oktober heiraten Johann Alexander von Callenberg und Rahel Luise Henriette von Werthern
1742 | Am 5. September stirbt Graf Erdmann von Pückler
1744 | Am 8. Februar wird Georg Alexander Heinrich Herrmann von Callenberg geboren
1746 | Am 3. Oktober heiratet Graf August Heinrich von Pückler Lucie Charlotte Freiin von Grote, die Tochter von Karl August Freiherr von Grote und Margarethe Sophie, geb. von Pannwitz.
1746 | Am 11. Oktober wird Marie Hernriette Olympia de la Tour du Pin geboren
1747 | Am 18.Juli  stirbt Konstanzia Henriette von Ilgen
1748 | Am 18. März stirbt Augustus Sylvius von Pückler
1749 | Gräfin Auguste Charlotte Luise von Pückler, Tochter von Graf Ludwig Karl Johann Erdmann und Lucie Charlotte von Pücklerwird geboren
1753 | Am 27. April stirbt Rahel Luise Henriette von Werthern
1754 | Am 12.Juli wird Hermanns Vater Graf Ludwig Karl Johann Erdmann von Pückler geboren 
1757 | Am 24. April stirbt Lucie Charlotte von Grote
1762 | Karl August Freiherr von Grote stirbt
1769 | Am 25. August heiraten Georg Alexander Heinrich Herrmann von Callenberg und Marie Hernriette Olympia de la Tour du Pin
1770 |  Graf August Heinrich von Pückler errichtet Schloss Branitz 
1770 | Am 5. Juni wird Hermanns Mutter Gräfin Clementine von Callenberg geboren 
1771 | Am 15. April stirbt Marie Hernriette Olympia de la Tour du Pin
1772 | Charles Francois Rene de la Tour du Pin stirbt
1776 |  Am 13. Februar stirbt Johann Alexander von Callenberg
1784 | Am 17. Dezember heiraten Graf Ludwig von Pückler und Gräfin Clementine Cunigunde Charlotte Olympia Louise von Callenberg 
1785 | Familie Pückler zieht nach Schloss Muskau in Bad Muskau und verpachtet Schloss Branitz
1785 | Am 30. Oktober wird Hermann Ludwig Heinrich von Pückler-Muskau auf Schloss Muskau geboren
1744 | Am 8. Februar wird Georg Alexander Heinrich Herrmann von Callenberg geboren
1792 | Graf Ludwig von Pückler heiratete ein zweites Mal Charlotte Sophie Rahel von Kracht 
1795 | Am 4. Mai stirbt Georg Alexander Heinrich Herrmann von Callenberg
1796 | Am 9. April wird Lucia Anna Wilhelmine Christina Gräfin von Hardenberg-Reventlow geboren 
1798 | Graf Hermann Ludwig Heinrich von Pückler-Muskau erbt Schloss Branitz
1800 | Am 12 Juli 1800 wird Graf Sylvius von Pückler, Sohn von Graf Ludwig und Charlotte Sophie von Pückler auf Schloß Branitz geboren 
1810 | Am 9.Dezember stirbt Hermanns Großvater Graf August Heinrich von Pückler
1811 | Am 16. Januar stirbt Hermanns Vater Graf Ludwig von Pückler und Hermann Ludwig Heinrich Graf Pückler erbt Muskau
1817 | Am 9. Oktober heiraten Graf Hermann Ludwig Heinrich von Pückler-Muskau und Lucia Anna Wilhelmine Christina Gräfin von Pappenheim
1822 | Am 13. Oktober wird Graf Hermann Ludwig Heinrich von Pückler-Muskau Fürst 
1826 | Am 20. März lassen sich und Fürst Hermann Ludwig Heinrich von Pückler-Muskau und Fürstin Lucia Anna Wilhelmine Christina von Pückler-Muskau scheiden
1835 | Graf Heinrich von Pückler, Hermanns Halbbruder aus der zweiten Ehe seines Vaters, wird geboren 
1845 | Fürst Hermann Ludwig Heinrich von Pückler-Muskau verkauft die Standesherrschaft Muskau und zieht mit seiner Frau Lucie nach Branitz
1846 | Fürst Hermann Ludwig Heinrich von Pückler-Muskau beginnt mit den Arbeiten am Branitzer Park
1850 | Am 8. Februar stirbt Hermanns Mutter Gräfin Clementine von Callenberg
1854 | Am 20. Mai stirbt Fürstin Lucia Anna Wilhelmine Christina von Pückler-Muskau

1861 | Am 2. Mai heiraten Graf Heinrich von Pückler und Louise de Constant Rebecque
1864 | Sein Sohn Graf August von Pückler wird in Branitz geboren 
1867 | Am 7. Dezember wird Gräfin Elise Anna Theodora von Limburg-Stirum geboren
1902 | Graf August von Pückler und Gräfin Elise Anna Theodora von Limburg-Stirum heiraten
1871 | Am 4. Februar stirbt Fürst Hermann Ludwig Heinrich von Pückler-Muskau
1897 | Graf Heinrich von Pückler stirbt
1897 | Ein Neffe von Graf Heinrich von Pückler erbt das Brantizer Schloss
1937 | Graf August von Pückler stirbt in Branitz
1945 | Seine Witwe Gräfin Elise Anna Theodora von Pückler wird im Zuge der Bodenreform enteignet 

Skizze von Muskau aus dem Jahr 1747
Skizze von Muskau aus dem Jahr 1747
Familie Callenberg-Muskau beim Musizieren, Ölgemälde von 1773
Familie Callenberg-Muskau beim Musizieren, Ölgemälde von 1773

mehr über Fürst Hermann von Pückler

Briefe eines Verstorbenen, Bd. 1 München 1830 – Textarchiv Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften
Briefe eines Verstorbenen, Bd. 2 München 1830 – Textarchiv Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften
Briefe eines Verstorbenen, Bd. 3 Stuttgart 1831 – Textarchiv Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften
Briefe eines Verstorbenen, Bd. 4  Stuttgart 1831 – Textarchiv Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften
Briefe eines Verstorbenen – Projekt Gutenberg-DE, Hella Reuters Hamburg
Andeutungen über Landschaftsgärtnerei – Projekt Gutenberg-DE, Hella Reuters Hamburg
190 Jahre Andeutungen über Landschaftsgärtnerei ― Ausstellung der Stiftung Fürst Pückler Museum
Aus Mehemed Alis Reich – Projekt Gutenberg-DE, Hella Reuters Hamburg
Auf den Spuren von Lou und Schnucke – Artikel auf MaDeRe von Eva-Maria Becker 2020
Fürst Hermann Ludwig Heinrich von Pückler-Muskau – Biographie im Wiki von Lichtblick Cottbus e.V.
Briefwechsel und Tagebücher des Fürsten Hermann von Pückler-Muskau – Zentralbibliothek Zürich 
Neapel – Der Vesuv ist ausgebrochen – Artikel auf fuerstpueckler.de von Siegfried Kohlschmidt 
Preußens liebster Dandy – Artikel auf Qantara.de von Christine Pfeilschifter 2016
Semilasso in Afrika (Teil 1: Algier) – Martin-Luther-Universitätsbibliothek Halle-Wittenberg
Semilasso in Afrika (Teil 2: Algier, Bougier, Bone) – Martin-Luther-Universitätsbibliothek Halle-Wittenberg
Semilasso in Afrika (Teil 3: Biserta, Tunis) – Martin-Luther-Universitätsbibliothek Halle-Wittenberg
Semilasso in Afrika (Teil 4: Reise ins Innere des Königreichs Tunis) – Martin-Luther-Universitätsbibliothek Halle-Wittenberg
Semilasso in Afrika (Teil 5: Land der Beduinen) – Martin-Luther-Universitätsbibliothek Halle-Wittenberg