Anreisetag – Ankunft in Montmartre
Meine Tochter wollte den Eiffelturm live sehen und so sind wir von Berlin- Tegel zum Pariser Flughafen Charles de Gaulle geflogen. Der Landeanflug auf Paris war etwas enttäuschend, da man nur den Flughafen inmitten von Feldern sieht. Erst nach 30 Minuten S-Bahn-Fahrt wird es städtisch. Die S-Bahn heißt in Frankreich RER. Am besten folgt man am Flughafen einfach den Schildern „Paris by train“.
Unsere Unterkunft lag in einem sehr netten achtstöckigen Apartmenthaus mit schöner Dachterasse. Unser Zwei-Zimmer-Apartement war gross genug für uns drei und hatte eine kleine Küchenzeile. Unten gab es einen Snackautomat und gratis Kaffee aus der Maschine im Frückstücksraum.
Die Lage war ruhig und zentral, in einer Sackgasse neben dem sehenswerten Friedhof Montmarte. Nur ein paar Schritte entfernt von der roten Mühle, dem legendären Moulin Rouge. Diverse Metro- und Busstationen waren in unmittelbarer Nähe gut zu Fuß zu erreichen.
Am ersten Abend bummelten wir durch das bezaubernde Künstlerviertel Montmartre. Vorbei an vielen Galerien, Läden und Bistros liefen wir zur Haltstelle der Funiculaire, einem Schrägaufzug, der zur Basilika Sacré-Cœur hochfährt.


Die Vitrinen der Bistros lockten mit lecker aussehenden Macarones, köstlichem Eis und anderen Leckereien. Am Place des Abbesses fotografierten uns vor der mur des je t’aime, der Mauer der Liebe. Diese Mauer besteht aus Emaille-Kacheln, auf denen in 250 Sprachen „Ich liebe Dich“ steht.


Tag eins – Eiffelturm
Am nächsten Tag war Eiffelturm-Tag. Unter dem Turm angekommen mussten wir zunächst die Sicherheitskontrolle passieren. Da wir unsere Tickets bereits vorher im Internet gekauft hatten, konnten wir zur gebuchten Zeit direkt mit dem Aufzug die zweite Etage hochfahren. Die Tickets für die dritte Etage waren online vergriffen und so haben wir den oberen Stock ausgelassen. Die Warteschlange am Fahrstuhl im zweiten Stock war uns viel zu lang. Wer also ganz nach oben möchte sollte rechtzeitig buchen.

Der Ausblick ist wirklich imposant.


Abends sind wir zum Riesenrad am Place de la Concorde, um uns das beleuchtete Paris bei Nacht anzuschauen. Der stündlich blinkende Eiffelturm sieht wunderschön aus. Leider darf man vom nächtlichen Eiffelturm keine Fotos veröffentlichen, da sind die Pariser streng.


Tag zwei – La Défense
Paris hat unzählige historische monumentale Gebäude und die wichtigsten haben wir vom Bus aus gesehen. Besichtigt haben wir keines (zu laaaaangweilig :-)). Wir haben uns für ein Kontrastprogamm entschieden und sind am zweiten Tag zur Marvelaustellung nach La Défense (Klein New York). Das moderne Hochhausviertel gilt als Europas größte Bürostadt.



Abreisetag – Cimetière de Montmartre
Am nächsten Morgen war ich früh wach und beide Kinder schliefen noch fest. So konnte ich ganz in Ruhe über den wundervollen Pariser Nordfriedhof schlendern. Der Friedhof ist fast 200 Jahre alt. Viele Künstler und Wissenschaftler liegen hier begraben, u. a. auch der deutsche Dichter Heinrich Heine (1797–1856).



Gegen Mittag sind wir vom Bahnhof Gare de L´Est abgereist.