Das HKW (Haus der Kulturen der Welt) befindet sich in der Kongresshalle in der John-Foster-Dulles-Allee in Berlin-Tiergarten. Gut erreichbar mit dem 100er Bus, der direkt vor der Tür hält.
Die “schwangere Auster” ist ein Forum für internationale zeitgenössische Kunst. Das Haus ist von 10 bis 19 Uhr geöffnet und bietet ein modernes Kulturprogramm. Montags ist der Eintritt frei.
Die Geschichte des Gebäudes
Die Kongresshalle entstand 1957 im Rahmen der Internationalen Bauausstellung in Berlin (IBA 57). Initiatorin des Projektes war die Diplomatin Eleanor Dulles, die kleine Schwester des CIA-Direktors Allen Dulles und des damaligen US-Außenministers John Foster Dulles. Der amerikanische Architekt Hugh Stubbins war ein Assistent von Walter Gropius. Seine Konstruktion hielt knapp 25 Jahre – bis 1980 das Dach einstürzte.
Der Bau wurde saniert und 1987 anläßlich der 750-Jahr-Feier wiedereröffnet. Seitdem befindet sich das Haus der Kulturen der Welt in der Halle.
Das große geteilte Oval
Vor dem HDK steht eine über acht Tonnen schwere Schmetterlingskulptur . Das letzte Werk des englischen Bildhauers Henry Moore symbolisiert – durch die Lichtreflexion im Wasser – einen flatterneden Schmetterling.
2010 wurde der Schmetterling von der alteingesessenen Berliner Bildgießerei Noack aufwendig restauriert.
Oben auf der Terrasse
Auf der Plattform der schwangeren Auster hat man eine schönen Rundum-Blick auf die Spree, den Tiergarten und das Bundeskanzleramt.
Direkt daneben das Turmglockenspiel
1987 wurde der Stadt Berlin zum 750. Geburtstag das Carillon – eines der größten Konzertglockenspiele Europas – gestiftet.
Die Glocken wurden von der niederländischen Gießerei Koninklijke Eijsbouts gegossen.
Im Inneren des Turms befindet sich die Spielkabine des Carillonneur Jeffrey Bossin . Er spielt die 68 Glocken mit Füßen und Fäusten. Seine Konzerte finden meist im Sommer an Sonn- und Feiertagen statt. Auf der Webseite werden die aktuellen Termine veröffentlicht.
Zu allen anderen Zeiten läuten die Glocken zweimal täglich automatisch.