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Das Haus der Kulturen der Welt in Berlin

Das  HKW (Haus der Kulturen der Welt) befindet sich in der Kongresshalle in der John-Foster-Dulles-Allee in Berlin-Tiergarten. Gut erreichbar mit dem 100er Bus, der direkt vor der Tür hält.

Die „schwangere Auster“  ist ein Forum für internationale zeitgenössische Kunst.  Das Haus ist von 10 bis 19 Uhr geöffnet und bietet ein modernes Kulturprogramm. Montags ist der Eintritt frei.

Die Geschichte des Gebäudes

Die Kongresshalle entstand 1957 im Rahmen der Internationalen Bauausstellung in Berlin (IBA 57).  Initiatorin des Projektes war die Diplomatin Eleanor Dulles, die kleine Schwester des CIA-Direktors Allen Dulles und des damaligen US-Außenministers John Foster Dulles. Der amerikanische Architekt Hugh Stubbins war ein Assistent von Walter Gropius. Seine Konstruktion hielt knapp 25 Jahre – bis 1980 das Dach einstürzte.

 Die Kongresshalle in Berlin kurz nach dem Einsturz am 21.05.1980 - Foto von Herbert Orth
Die Kongresshalle in Berlin kurz nach dem Einsturz am 21.05.1980 – Foto von Herbert Orth

Der Bau wurde saniert und 1987 anläßlich der 750-Jahr-Feier  wiedereröffnet. Seitdem befindet sich das Haus der Kulturen der Welt in der Halle.

Das heutige Dach der schwangeren Auster ist nicht begehbar
Das heutige Dach der schwangeren Auster ist nicht begehbar

Das große geteilte Oval

Vor dem HDK steht eine über acht Tonnen schwere Schmetterlingskulptur  . Das letzte Werk des englischen Bildhauers Henry Moore symbolisiert – durch die Lichtreflexion im Wasser – einen flatterneden Schmetterling.

Wegweiser zum Haupteingeng des Hauses der Kulturen der Welt an der John-Foster-Dulles-Allee
Wegweiser zum Haupteingeng des Hauses der Kulturen der Welt an der John-Foster-Dulles-Allee
Wasserbecken vor dem Haus der Kulturen der Welt mit der Skulptur "Large Divided Oval: Butterfly" des Bildhauers Henry Moore
Wasserbecken vor dem Haus der Kulturen der Welt mit der Skulptur „Large Divided Oval: Butterfly“ des Bildhauers Henry Moore

2010  wurde der Schmetterling von der alteingesessenen Berliner Bildgießerei Noack aufwendig restauriert.

Bronzetafel im Boden mit Informationen zur Skulptur und dem Förderverein: Jörg A. Henle, Stiftung Deustch Klassenlotterie Berlin und Bayer AG
Bronzetafel im Boden mit Informationen zur Skulptur und dem Förderverein: Jörg A. Henle, Stiftung Deustch Klassenlotterie Berlin und Bayer AG

Oben auf der Terrasse

Auf der Plattform der schwangeren Auster hat man eine schönen Rundum-Blick auf die Spree, den Tiergarten und das Bundeskanzleramt.

Die Dachterrasse des Hauses der Kulturen der Welt
Die Dachterrasse des Hauses der Kulturen der Welt
Blick auf des Bundeskanzleramt von der Dachterrasse des Hauses der Kulturen der Welt
Blick auf des Bundeskanzleramt von der Dachterrasse des Hauses der Kulturen der Welt
Bepflanzte Holzbox auf der Dachterrasse des Hauses der Kulturen der Welt
Bepflanzte Holzbox auf der Dachterrasse des Hauses der Kulturen der Welt

Direkt daneben das Turmglockenspiel

1987 wurde der Stadt Berlin zum 750. Geburtstag das Carillon  – eines der größten Konzertglockenspiele Europas – gestiftet.

Blick von der Terrasse des HKW auf das Carillion
Blick von der Terrasse des HKW auf das Carillion

Die  Glocken wurden von der niederländischen Gießerei Koninklijke Eijsbouts gegossen.

Das Carillion - der Glockenturm neben dem Haus der Kulturen der Welt
Das Carillion – der Glockenturm neben dem Haus der Kulturen der Welt

Im Inneren des Turms befindet sich die Spielkabine des Carillonneur Jeffrey Bossin . Er spielt die 68 Glocken mit Füßen und Fäusten. Seine Konzerte finden meist im Sommer an Sonn- und Feiertagen statt. Auf der Webseite werden die aktuellen Termine veröffentlicht.

Zu allen anderen Zeiten läuten die Glocken zweimal täglich automatisch.

Das Carillion - die andere Seite des Glockenturms
Das Carillion – die andere Seite des Glockenturms

Vor dem Haus der Kulturen der Welt kann man im Sommer im Biergarten des Restaurants Auster nett am Spreeufer sitzen.