Liegt Slowenien am Meer? Ja! Das Land hat zwischen Italien und Kroatien 47 km Adriaküste. Die größte Küstenstadt ist Koper. Neben mehreren Shopping-Centern gibt es einen goßen Frachthafen – der einzige im Land.
Piran – Altstadt mit Meer von allen Seiten
Wir waren eine Woche im etwa 15 km entfernten Küstenort Piran. Unser Apartment Bella Vista hatte eine tolle Lage direkt am Meer :-).
Die Promenade war während der Sommerferien gut besucht. Die in- und ausländische Touristen sonnten sich auf den Steinen, tranken Cocktails und machten Selfies. Abends bestaunten viele den Sonnenuntergang vor dem Leuchtturm und einige bemalten die Mauer in der hinterste Ecke. Das europäische Publikum war gemischt, entspannt und sehr modern. (WLAN war überall verfügbar :-))
Die kleine Stadt hat eine schöne venezianische Architektur. Das Zentrum der Stadt – der Tartini-Platz – liegt direkt am kleinen Hafen. Giuseppe Tartini war ein italienischer Violinist, der 1692 in Piran geboren wurde. Auf dem Platz spielen viele Kinder mit Rollern, Inlinern und Hoverboards. Für die weniger Aktiven gibt es zahlreiche Cafés. Am Platz befindet sich im roten Venezianerhaus ein Salzladen, indem man Produkte aus den Piraner Salinen kaufen kann.
Der zweite Stadtplatz ist der Platz des ersten Mai. Neben einem preiswerten Fischrestaurant gibt es einen Friseur, ein paar Läden und einen kleinen Supermarkt.
Die Innenstadt von Piran ist weitgehend autofrei, da keine Autos durch die engen schattigen Gassen passen. Typisch sind kleine Handwagen, Motorroller und Elektroautos. Wir haben unser Auto im Parkhaus Fornače abgestellt. Von der Bushaltstelle am Parkhaus fährt ein Gratisbus bis zum Tartiniplatz.
In den kleinen Straßen hebe ich lustige slowenische Hinweisschilder entdeckt.
Die Gassen in Piran werden schnell steil. Wer die Treppen nach oben steigt kommt zur Domkirche und zur alten Stadtmauer. Von oben hat man eine tolle Aussicht. Nach Einbruch der Dunkelheit werden die historischen Gebäude mystisch angestrahlt.
Portorož – Viele Hotels, ein Casino und ein Yachthafen
Geht man vom Parkaus in die andere Richtung kommt man nach 10 Minuten Fußweg nach Portorož, dem touristischen Bade-Ortsteil von Piran. Dort sind viele Hotelkomplexe und es soll dort auch einen aufgeschütteten Sandstrand geben. Für uns war er zu weit weg. Wir haben uns im nahe gelegenen Schwimmbad “Laguna Bernardin” vergnügt.
Postojna – Tropfsteinhöhle mit Grottenolmen
Bevor wir wieder auf die österreichische Alpen-Autobahn (seufz :-() mussten, waren wir in den Höhlen von Postojna. Die beeindruckende Sehenswürdigkeit Sloweniens wurde als UNESCO Weltkulturerbe ausgezeichnet. Inmitten der Stalaktiten und Stalagmiten leben in der Höhle Grottenolme, die auch Drachenbabies genannt werden.