Im Juli waren wir eine Woche in Antibes, einer südfranzösischen Kleinstadt im Arrondissement Grasse an der Côte d’Azur. Die Urlaubsregion wird zusammen mit dem Seebad Juan-les-Pins vermarktet. Von Nizza.aus erreichten wir in knapp einer Srunde den Bahnhof in Antibes. Unser Apartment lag mitten in der Altstadt – leider an einer lauten Baustelle :-(.
Le Vieil Antibes – die Altstadt
Antibes ist eine der ältesten Städte an der Côte d’Azur und wurde von griechischen Händlern als Antipolis gegründet. Im 16. Jahrhundert verkauften die Grimaldis die Stadt an Frankreich.
Innerhalb der verwinkelten und schattigen Gassen findet man viele Restaurants, Läden und Ateliers.
Vormittags kann man frische Lebensmittel, Obst, Öl und Gewürze auf dem provenzalischen Markt einkaufen – lecker aber nicht gerade günstig..
Der See- und Yachthafen Port Vauban
Antibes hat einen Hafen mit ca. 1700 Liegeplätzen – einer der größten Europas. Beeindruckende große Yachten aus aller Welt – einige sogar mit Hubschrauber Landeplatz.
Das Fort Carré ist ein sternförmiges Burg-Areal auf einem Hügel am Rande der Altstadt, das wir nur von weitem bestaunt haben.
Überall am Hafen konnte man die Skulpturen des Künstlers David David bewundern.
Von der Festunsmauer am Hafen hat man einen tollen Blick auf Boote, Stadt und Meer.
Am Ende der Mauer sitzt ein Mensch aus weiß lackierten Stahlbuchstaben – die Skulptur “Le Nomade” des spanischen Künstlers Jaume Plensa.
Die ehemaligen öffentlichen Bäder in der Stadtmauer werden heute als Ateliers vermietet (les Galeries Bains Douches).. In den Bögen der Mauer haben viele Künstler ihre Werke aufgehängt.
Die östlichsten Sandstrände an der Côted’Azur
Direkt hinter den Festungsmauern der Altstadt befindet sich ein kleiner öffentlicher Sandstrand – la Plage de la Gravette. Am späten Nachmittag spendet die Mauer Schatten und an den Felsen kann man prima schnorcheln.
Etwa einen Kilometer weiter westlich kommt man an einen weiteren öffentlichen Sandstrand, den Plage du Ponteil. Hier sind wir auf einem weichem sandigen Boden weit ins Meer hinein gelaufen. An der Promenade gibt es einen Kiosk sowie schattige Bänke unter Palmem.
Gleich daneben befindet sich der Plage de la Salis, ein barrierefreier Strand mit Fahrstuhl und barrierefreier Toilette, so das auch Rollstuhlfahrer leicht im Meer baden können..
Le Chateau Grimaldi – das Picassomuseum
Das Museum befindet sich in einem Schloss, in dem bis Anfang des 17.Jahrhunderts die Familie Grimaldi wohnte. 1925 wurde es in ein Museum für Geschichte und Archäologie umgewandelt 1946 bezog Pablo Picasso im Museum ein Atelier und das Museum änderte seinen Namen in Picasso-Museum.
Als Ehrenbürger schenkte Picasso der Stadt Antibes 23 seiner Werke. Später erhielt das Museum weitere Arbeiten aus dem Nachlass seiner zweiten Ehefrau Jacqueline. Außer den Werken von Picassos zeigt das Museum auch Arbeiten anderer Künstler aus dem 20. Jahrhundert.