Die Gedenkstätte Berliner Mauer befindet sich im Kiezdreieck Wedding, Gesundbrunnen und Mitte. Sie verläuft über 1,4 km entlang der Bernauer Straße. Eine Straßenseite lag im Ostteil und die andere im Westteil der Stadt. Der Verlauf der Berliner Mauer wurde mit Metallstangen nachgebildet.
Das Gedenkstättenareal gliedert sich in vier Bereiche. Wir sind an der U-Bahnstation Bernauer Straße ausgestiegen und bis zum S-Bahnhof Nordbahnhof gelaufen – also rückwärts von D nach A 🙂
Zone D beschreibt den Alltag an der Mauer und Zone C den Bau der Mauer. An den Häuser-Fassaden erzählen Fototafeln die Geschichte vom Errichten der Mauer am 13. August 1961 bis zum Abriss am 9. November 1989.
Im Bereich B geht es um die Zerstörung der Stadt. Hier befindet sich die Kapelle der Versöhnung.
Der Bereich A thematisiert die Mauer und den Todesstreifen. Ein Denkmal zur Erinnerung an die Opfer kommunistischer Gewaltherrschaft zeigt Porträts der “Mauertoten” – erschreckend wie viele es waren.
Von der Aussichtsplattform des Treppenhauses des Besucherzentrums kann man sich einen Wachturm im Grenzstreifen ansehen.
Abschließend wird im S-Bahnhof Nordbahnhof die Fotoausstellung “Grenz- und Geisterbahnhöfe im geteilten Berlin präsentiert”.
Die Haltestelle “Gedenkstätte Berliner Mauer” der TRAM-Linie M10 befindet sich direkt vor dem Besucher- und Dokumentationszentrum. Es ist dienstags bis sonntags von 10 – 18 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei.
Im Gebäude werden auf zwei Etagen interessante historische Fotos und Plakate ausgestellt.
Die Gedenkstätte ist bei schönem Wetter ein lohnenwertes Ausflugsziel – sowohl für Touristen als auch für interessierte Berliner.