Mitte August machten wir einen Tagesausflug nach Magdeburg an der Elbe . Mit dem RE1 dauert die Fahrt von Berlin bis zum Magdeburger Hauptbahnhof etwa zwei Stunden.
Magdeburger Stadtbezirke
Die Landeshauptstadt von Sachsen-Anhalt hat eine Fläche von etwa 200 km2 auf der knapp 240000 Menschen in vierzig Stadtteilen leben.
Stadtteile von Magdeburg – Ursprungskarte von Jörg Schönebaum 2005
Manche Bezirke sind fast unbewohnt, z.B. das Naherholungsgebiet Barleber See , das Naturschutzgebiet Kreuzhorst oder der große Silberberg . Es gibt ländlich geprägte Bezirke mit kleinen Dörfern, wie z.B. Sülzegrund oder Beyendorfer Grund . Im Gewerbegebiet Nord haben sich einige größere Unternehmen angesiedelt. Knapp 20% der Bevölkerung lebt in der Altstadt und in den angrenzenden Bezirken, wie z.B. in der alten und der neuen Neustadt oder in der Leipziger Straße . Etwas mehr als 20% leben in Plattenbausiedlungen westlich der Elbe, wie z.B. in Neu Olvenstedt , am Neustädter Platz , in der Martin-Agricola-Straße , in der Spielhagenstraße , im Gebiet Schilfbreite , im Kannenstieg , in Nordwest oder auf der Kosmos-Promenade .
Die Ottostadt Magdeburg
Seit 2010 präsentiert sich die Stadt als Ottostadt . Sie war Kaiserpfalz unter Otto dem Großen , der im 10. Jahrhundert das Erzbistum Magdeburg gründete und dort 973 n.Chr. im Dom beigesetzt wurde. Der zweite Otto war Otto von Guericke , der im 17. Jahrhundert dort geboren wurde und dreißig Jahre lang Bürgermeister war. Im Mittelalter wurde die Stadt als Jungfrauenstadt (Parthenopolis ) bezeichnet, da Magd damals Jungfrau bedeutete. Das spiegelt sich im Stadtwappen wider.
Kanaldeckel mit dem Magdeburger Stadtwappen
Die Magdeburger Altstadt
Der Hauptbahnhof am Willy-Brandt-Platz befindet sich in der Altstadt . Dort angekommen steht man direkt vor den Einkaufszentren Allee-Center , City Carré und Ulrichshaus . Wir haben uns zuerst die beiden Rathäuser vor der Sankt-Johannis-Kirche angesehen, sind über den alten Markt gelaufen und haben Magdeburger Reiter und Roland bestaunt. Dann sind wir zum Domplatz , wo sich das Hundertwasserhaus Grüne Zitadelle und der Dom befinden. Anschließend sind wir durch den Fürstenwallpark über den Fürstenwallsteg zu den Elbtreppen gelaufen und weiter über die Elbuferpromenade geschlendert.
Tag und Nacht Magdeburg 2002 – Installation zwei Halbkugeln der ukrainischen Künstlerin Victoria Denbnowetzkaja an der Krügerbrücke in Magdeburg
Altes Rathaus von Magdeburg
Otto-von-Guericke-Denkmal vor dem neuen Rathaus in Magdeburg – vom Bildhauer Carl Echtermeier 1906
Der Magdeburger Roland vor dem alten Rathaus
Standbild Hirschsäule auf dem Alten Markt in Magdeburg
Standbild Magdeburger Reiter auf dem alten Markt in Magdeburg
Skulptur Mutter mit Kind vor der Johanniskirche in Magdeburg – vom Bildhauer Heinrich Apel 1982
St.-Johannis-Kirche in Magdeburg
Bild vom Justizzentrum auf einem Stromkasten vor dem Justizzentrum Eike von Repgow in Magdeburg
Ansicht der grünen Zitadelle vom Erhard-Hübener-Platz in Magdeburg
Ansicht der grünen Zitadelle von der Arthur-Ruppin-Straße in Magdeburg
Brunnen im Innenhof der grünen Zitadelle
Königspaarpuppen auf einer Bank vor dem Delikatessengeschäft Ottos Spezialitäten im Innenhof der grünen Zitadelle
Kachel Damentoilette in der grünen Zitadelle
Dommuseum Ottonianum Magdeburg am Domplatz
Kriegerdenkmal zur Erinnerung an die Gefallenen des Deutschen und Deutsch-Französischen Krieges im Fürstenwallpark von Hermann Eggert und Emil Hundrieser .
Skulptur Karl-Friedrich-Friesen -Denkmal vom Bildhauer Ernst Habs im Fürstenwallpark
Blick auf den Magdeburger Dom vom Fürstenwallsteg
Malerei „Städte an der Elbe“ auf einer Mauer entlang der Elbpromenade am Schleinufer
Metall-Kugelskulptur Zeitzähler von Gloria Friedemann in 2008 an der Elbuferpromenade am Schleinufer in Magdeburg
Über die Hubbrücke nach Werder
Die Hubbrücke ist eine ehemalige Eisenbahnbrücke, die 1998 stillgelegt wurde. Über die denkmalgeschützte Fußgängerbrücke gelangt man auf die Elbinsel Werder . Dort sind wir an der Baustelle der Stadthalle vorbei in den Stadtpark Rotehornpark zum Albinmüller-Turm.
Die Magdeburger Hubbrücke
Auf der Magdeburger Hubbrücke
Blick von der Hubbrücke auf Dom und Elbe
Baustelle der Stadthalle Magdeburg auf der Elbinsel Werder.
Baustelle der Mehrzweckhalle Hyparschale in Magdeburg
Der Albinmüller-Turm neben der Stadthalle im Rotehornpark
Der Albinmüller-Turm des Architekten Albin Müller in Magdeburg
DDR-Lampensäulen vor dem Pferdetor neben der Stadthalle im Stadtpark Rotehorn
Biergarten Le Frog am Adolf-Mittag-See
Blick auf den Adolf-Mittag-See im Rotehornpark in Magdeburg
Über die Sternbrücke zurück zum Bahnhof
Nach einer Pause im Biergarten des Stadtparks sind wir über die Sternbrücke wieder auf die westliche Seite der Elbe und durch das Gründerzeitviertel in der Hegelstraße gebummelt. Abschließend sind wir durch die Straßen um den Hasselbachplatz zurück zum Bahnhof gelaufen.
Schiffsmuseum „Württemberg“ auf der Elbe an der Sternbrücke
Sternendenkmal mit Sternen für die Spender der Aktion „Mein Stern für Magdeburg „
Metallbogen mit Liebesschlössern neben dem Sternendenkmal
Ansicht von der Sternbrücke aus auf die Neubauten am Hammersteinweg
Kreisverkehr Planckstraße Ecke Harnackstraße vor dem Hegel-Gymnasium Magdeburg
mit Altbauen bemalte Stromkästen vor einem Altbau mit der Hausnummer 3
Das Hegel-Gymnasium Magdeburg
Straßenschilder an der Ecke Hegel- und Bölschestraße
Hausfassade in der Hegelstraße 19
Skulptur Raub der Sabinerinnen am Domplatz von Bernd Göbel , 1985
Magdeburg hat viele Grünflächen, ein Gründerzeitviertel in der Altstadt, viel Kunst im Stadtraum und montags ist Ruhetag.