Tag 1: Anreise nach Prag, Altstädter Ring und Karlsbrücke
Mit dem EC 379 dauert die Fahrt von Berlin nach Prag viereinhalb Stunden. Wir kamen nach einem Zwischenstopp am Bahnhof Bad Schandau nachmittags am Prager Hauptbahnhof an. Nach fünf Minuten Fußweg fanden wir unsere Schlüsselbox und meisterten, mithilfe eines freundlichen Mitarbeiters der benachbarten Appartementvermietung, den etwas komplizierten Check-In.
Danach beschafften wir uns tschechische Kronen (CZK). 100 Kronen sind etwa 4 Euro und für einen Euro bekommt man circa 24 Kronen. Für uns keine leichte Umrechnungsaufgabe. Anschließend sind wir durch das Pulverturm-Tor in die Altstadt zum Altstädter Ring gelaufen. Einem großen Platz im Zentrum, wo sich viele Menschen viele Sehenswürdigkeiten anschauen. Eine Hauptattraktion ist das Rathaus mit der astronomischen Uhr. Von der Karlsbrücke, die nur 600 m entfernt liegt, hat man einen tollen Blick auf die Prager Burg und die Moldaubrücken. Unter der Karlsbrücke haben wir einen leckeren Salat im Café Márnice gegessen und sind danach hoch zum Hradschiner Platz vor der Prager Burg.
Tag 2: Bummeln durch die Alt- und Neustadt von Prag
Am nächsten Morgen sind wir zum Altstädter Ring und haben im Bond Cafe gefrühstückt. Dann sind wir mit der historischen Straßenbahn zum tanzenden Haus gefahren. Kauft man ein Getränk, kann man auf die Aussichtsplattform auf dem Dach des Bürogebäudes. Oben hat man einen fantastischen Blick auf die Stadt. Anschließend sind wir am Moldauufer entlang spaziert und durch die Prager Alt- und Neustadt gebummelt. Wir haben uns den Kafka-Kopf im Quadrio-Shopping-Center angesehen und dort indisch gegessen. Abends sind wir durch das Viertel Kleinseite spaziert, in dem eine kreative, entspannte Atmosphäre herrscht. Von dem Altstädter Brückenturm aus haben wir einen wunderschönen Sonnenuntergang mit Regenbogen genossen. Abends sind wir durch die beleuchtete Stadt zu unserer Unterkunft zurück gelaufen.
Tag 3: Prager Burg mit Veitsdom und goldenem Gässchen
Am nächsten Morgen waren wir mit je einer Tageskarte für 120 Kronen (etwa 5 Euro) mit Straßenbahn und Metro unterwegs. Von der Straßenbahn-Haltestelle Pražský hrad aus, sind es knapp 200 Meter bis zum großen Burgareal auf dem Hradschin, wo sich heute der Sitz des tschechischen Präsidenten befindet. Am Burgeingang, an dem seit April 2023 nicht mehr kontrolliert wird, passierten wir zwei Burgwachen, kauften Eintrittskarten und besichtigten die Anlage. Zuerst den Veitsdom, eine beeindruckende Kathedrale inmitten der Prager Burg, und dann den alten Königspalst. In einem seiner Fenster läutete der Prager Fenstersturz den dreißigjährigen Krieg ein. Daraufhin wurden wir durch das goldene Gässchen geleitet, haben uns den Gefängnisturm Daliborka angesehen und einige Mitbringsel gekauft. Nach einer Kaffeepause sind wir durch den königlichen Burggarten, um das Lusthaus der Königin Anna spaziert. Als wir wieder zurück in die Altstadt fuhren, erwischte uns ein heftiger Regen. So sind wir für einen Zwischenstopp in unser Appartement. Abends besorgten wir uns Pizza in der Neustadt, und haben es uns in unserer Unterkunft mit dem Film „Fame – Der Weg zum Ruhm“ gemütlich gemacht.
Tag 4: Wenzelsplatz und Heimreise nach Berlin
Am letzten Tag haben wir morgens ausgecheckt und sind zum Hauptbahnhof gelaufen. Dort haben wir unserer Gepäck deponiert und sind weiter zum Wenzelsplatz, wo wir Kaffee getrunken und das bunte Treiben beobachtet haben. Nachmittags sind wir von der Haltestelle 3 vor dem historischen Bahnhofseingang mit einem Flixbus nach Berlin gefahren. Trotz Grenzkontrolle bei Dresden, waren wir knapp fünf Stunden später zuhause.
Die Prager Altstadt ist wirklich sehenswert. Die vielen Touristen werden von den Pragern routiniert abgearbeitet. Vielleicht kommen wir mal wieder.