Ankunft: Paris Saint-Ambroise
Mitte April besuchten wir Paris und wohnten diesmal im Quartier Saint-Ambroise im 11. Arrondissement, das noch aus drei weiteren Stadtvierteln besteht: den Quartieren de la Folie-Méricourt, de la Roquette und Sainte-Marguerite. Das Apartment-Hotel Citadines Bastille Marais liegt direkt an der Metro-Station Richard Lenoir, die man vom Gare de l’Est mit der Metrolinie 5 (Richtung Place D’italie) in 10 Minuten erreicht. Fußläufig befindet sich der Place de la Bastille, wo mit der Erstürmung der Bastille die Französische Revolution begann. Direkt vor dem Hotel ist die Bushaltestelle der Buslinie 69, die zwischen den Endhaltestellen Gambetta – Japon und Champ de Mars verkehrt und an vielen Sehenswürdigkeiten vorbeifährt. Leider fuhren die Busse während unseres Aufenthaltes sehr unregelmäßig beziehungsweise gar nicht. Nach dem Check-In haben wir uns noch französische Crepes in der Crêperie Elo Bastille gegönnt, im Franprix um die Ecke eingekauft und abends im Mahabelly lecker indisch gegessen.
Tag 1: Donnerstag
Am nächsten Morgen sind wir zum Marché Bastille gelaufen, einem großen Wochenmarkt, der donnerstags und sonntags von 7:00 bis 14:30 Uhr stattfindet. Uns hat vor allem die riesige Auswahl an Meeresfrüchten beeindruckt. Dann haben wir uns im Quartier de la Roquette Croissants besorgt, und sind nach dem Frühstück mit der M9 zur Station Alma-Marceau gefahren und über die Pont de l’Alma zum Eiffelturm spaziert. Nach einer Pause in der Bar Gustave sind wir mit dem 86 Bus durch das Quartier Latin zum NBA store gefahren. Von dort weiter über die Pont au Double zur Kathedrale Notre-Dame, die nächstes Jahr wieder öffnen soll. Abends haben wir uns am KFC Bastille Fastfood gekauft und den Abend im Apartment ausklingen lassen.
Tag 2: Freitag
Am nächsten Tag sind wir morgens durch die schmale Rue du Chemin Vert zum Cimetière du Père Lachaise gelaufen, einem riesigen Friedhofshügel auf dem viele Prominente begraben wurden. Zum Beispiel Oscar Wilde, Molière, Chopin, Edith Piaf und Jim Morrison von The Doors, der 1971 mit nur 28 Jahren starb. Zum 100. Jahrestag des Waffenstillstands von Compiègne wurde an der Außenmauer zum Boulevard de Ménilmontant eine 280 Meter lange und 1,30 Meter hohe Gedenktafel für gefallene und vermisste Pariser angebracht. Oben auf dem Hügel thront ein Monument des Bildhauers Paul-Albert Bartholomé. Die Friedhofsordnung scheint unkonventionell. Auf dem Grab der französischen Pianistin France Clidat und Jean Gagnon steht ein Grabstein-Konzertflügel und die noch lebende Schriftstellerin Violaine Vanoyeke hat sich ihre Grabstätte bereits angelegt. Ein begehrtes Dauergrab kostet auf dem Friedhof fast 14.000 Euro. Viele Blumen standen auf dem Grab von Suzon Garrigues, die mit 21 Jahren bei dem Terroranschlag 2015 im Bataclan starb. Auf dem Rückweg über den Boulevard Voltaire sind wir dort vorbeigekommen. Anschließend sind wir mit dem 69 Bus zum Pariser Rathaus Hotel de Ville gefahren, haben in der Rue Rivoli geshoppt und vor dem Einkaufszentrum Forum des Halles eine Pause in der Brasserie Maison Rouge eingelegt. Danach sind wir durch das Quartier du Marais gebummelt, einem Hotspot für LGBTI – Reisende. Abends haben wir in der Brooklyn Pizzeria gegessen und sind danach in die Randalen am Place der Bastille geraten – liberte egalite fraternite.
Tag 3: Samstag
Samstags vormittags sind wir Île de la Cité<gefahren, haben einen „I love Paris“- Regenschirm gekauft und uns die Gegend um die Pont Neuf und das Louvre angeschaut. Danach sind wir über die Avenue d‘ Òpera zum Lafayette Haussmann gelaufen. Auf der Dachterrasse des prächtigen Kaufhauses hat man einen tollen Blick auf die Opera Garnier und über die Dächer der Stadt. Nachmittags haben wir eine Bootstour auf dem auf dem Canal Saint Martin gemacht. Der Kanal hat viele Schleusen und verbindet auf knapp 5 Kilometern die Seine mit dem Bassin de la Villette. Die ersten Kilometer fährt man unter dem Place de la Bastille und dem Boulevard Richard-Lenoir durch und am Ende liegt der Parc de la Villette mit dem Wissenschaftsmuseum Cité des sciences et de l’industrie. Abends sind wir nach Montmartre und haben unseren Trip zum Sonnenuntergang ausklingen lassen. Am nächsten Morgen ging es um 9:00 Uhr mit dem TGV erst nach Frankfurt und von dort zurück nach Berlin.