Mein Heimatort Biebelhausen liegt im Drei-Ländereck, nahe der Grenzen zu Luxemburg und Frankreich. Ein kleiner Ortsteil an der Saar in einer idyllischen Weinregion am Fuße der Ayler Kupp.
Als gebürtige Landfrau fahre ich regelmäßig nach Biebelhausen, um meine Familie zu besuchen und mich zu erden. In Biebelhausen ist die Welt für mich nicht nur morgens um sieben noch in Ordnung. Mein zugezogener Schwager wagte einen Vergleich mit dem Auenland. Da ist was Wahres dran 🙂
Hier wohnen viele Maximinis und niemand wundert sich über den Nachnamen. Auf der Webseite von forebears könnt ihr euch auch die Verteilung eures Nachnamens in Deutschland ansehen.
Historisches
Früher, in den 70/80er Jahren, sah es in Biebelhausen ganz anders aus. Im Zuge des Projekts Saarkanalisierung wurde die Saar für große Schiffe befahrbar gemacht. Man baute einen neuen Saarkanal, eine Staustufe, eine Schleuse und eine Schutzmauer am Ufer. Biebelhausen lag mitten in einer Großbaustelle. Sucht man im IZW Medien-Archiv der Bundesanstalt für Wasserbau nach “Saar” findet man noch alte Fotos der damaligen Baustelle.
1988 wurde der Schleusenkanal eröffnet und seitdem gibt es im Ort kein Hochwasser mehr. Jetzt fahren große Schiffe den Saarkanal entlang.
Kulturelles
Bei einem Besuch im August besuchte ich die Premiere des ersten Open-Air-Festivals Saarside . Am Abend spielten die Bands At The Cutting Edge, Rooster Rock und Der hat schon Gelb. Gegen den Durst gab es Bier vom Fass, Viez, Fillax, Limo, Cola, Sprudel oder Captain Morgan. Leider konnte sich sich das Festival bislang nicht etablieren.