Das Lichterfest in Berlin fand auch in diesem Jahr in den ersten beiden Oktoberwochen statt. Der Verein BERLIN leuchtet e.V. startete seine Illuminationen am 29. September. Eine Woche später begann das 13. Festival of Lights unter dem Motto CREATING TOMORROW. Leider war es meist regnerisch und kalt.
Das Lichterfest in Berlin vom Schiff aus
Meine Freundin und ich haben die Beleuchtung vom Wasser aus betrachtet. Dem Wetter zum Trotz machten wir eine abendliche Tour mit einem Schiff der Reederei Riedel – der FMS Rummelsburg.
Vor dem Schloss Bellevue
Zum ersten Mal wurde das Schloss Bellevue illuminiert. An drei Abenden projizierten Video-Künstler ihre Ideen zum Thema „Demokratie“ auf die Fassade. Per Online-Voting wurde das Video der Siegerin Tina Zimmermann bestimmt.
Erneut waren die Wächter der Zeit des Lichtkünstlers Manfred Kielenhofer unterwegs.
Rund um den Potsdamer Platz
Am Marlene-Dietrich-Platz war alles hell erleuchtet. Direkt vor dem Spielcasino – kommerziell arrangiert – konnte man beeindruckende Riesenhasen der australischen Künstlerin Amanda Parer bewundern.
Daneben befand sich die Installation „Monoliths“ von Malte Kebel .
Vor dem S-Bahnhof Potsdamer Platz lief man über eine sommerliche Blumenwiese.
Das Gebäude der Botschaft der Republik Singapur in der Voßstraße war Kulisse eines Nachwuchswettbewerbes für Lichtkünstler. Der derzeitige Botschafter Laurence Bay Siow Hon initiierte den New-Talent-Award „Multikulturalismus“. Gewinnerin des Awards wurde Tatjana Danilov.
An der nächsten Straßenecke wurde das Standbild „70 Jahre Marshall Plan“ auf die amerikanische Botschaft projiziert.
Am Brandenburger Tor
SAMSUNG und Berlin Partner bestrahlten das Brandenburger Tor mit tausenden freundlichen Emojis. Diese sollten ein modernes Deutschland repräsentieren?!
Auf dem Breitenscheidplatz
In der City West stellte Amnesty International beleuchtete Wassertanks aus. Die kubische Skulptur „Freiheit“ von Balestra Berlin war in der Türkei inhaftierten Menschenrechtlern gewidmet. Unter anderem der Amnesty-Direktorin İdil Eser, dem Amnesty-Vorstand Taner Kılıç und dem Berliner Aktivisten Peter Steudtner.