as erste Wochenende der diesjährigen Sommerferien führte uns nach Misdroy (Międzyzdroje) – eine kleine polnische Stadt auf der Insel Wollin. Unser Apartment lag zentral nahe der Strandpromenade.
Der Badestrand in Misdroy
Der Strand in Misdroy ist im Sommer voll. Er ist in die Strandabschnitte A bis M unterteilt, von denen die mittleren in der Hauptsaison von Rettungsschwimmern bewacht werden. (Die Agentur WebCamera Media in Krakau bietet einen Webcam-Service mit mit Live-Bildern. ) Die rote Fahne am Strandposten signalisiert Badeverbot. Bei weißer Flasgge ist die Ostsee zum Baden freigegeben.
Ein touristisches Highlight in Misdroy ist die knapp 400 m lange Seebrücke – die Mole. (In der Hauptsaison sehr gut besucht wie man auf dem 360-Grad Panorama der Webseite 360cities.net sieht :-).)
Die Strandpromenade in Misdroy
Rummel auf der Strandpromenade
Auf der zwei Kilometer langen Promenade geht es in der Hochsaison zu wie auf einem Jahrmarkt. Restaurants, Spielautomaten, Souvenirshops und unzählige Eis – und Waffelbuden. (sehr lecker :-)). Stark beworben werden Spiegelkabinett und Oceanarium.
Das Festival der polnischen Stars
Vor dem Amber Baltic Hotel fand das 23. Festiwal Gwiazd statt. Eine wichtige Kultur-Veranstaltung in Polen . Auf dem polnischen „Walk of Fame“ – der Aleja Gwiazd (Avenue der Sterne) – verewigen sich einheimische Stars mit einem Handabdruck in Bronze. Mittlerweile gibt es dort fast zweihundert Abdrücke. Einige Prominente bekommen sogar eigene Statuen.





Schattige Parks und eine Fußgängerzone
Um die Promenade herum findet man in den fantasievoll gestalteten Parks immer ein schattiges Plätzchen. Gleich hinter dem Kurpark liegt die kleine Innenstadt. Die Pizzaria Dolce Vita in der Fußgängerzone am Neptun Platz bietet einen sehr guten Rosé-Sekt an – serviert auf polnische Art mit Beeren.

Direkt vor unserem Apartement liegt ein schöner Outdoor-Fitnesspark. Die Geräte der polnischen Firma Herkules konnten gratis genutzt werden.
Die Strandpromenade weiter GEN Osten
Am östlichen Ende der Promenade gibt es einen kleinen Fischereihafen mit zwei Booten. Ob beide noch fahrtüchtig sind?


In einem ehemaligen Seerettungshaus befindet sich das Fischrestaurant Port. Wir haben dort gut gesessen und fein Fisch gegessen.
Ein paar Schritte weiter kann man günstig geräucherten Fisch essen und kaufen. Einige Stände verschweißen ihn auch in Vakuumverpackungen. Leider haben wir keine „Fischbötchen to go“ gefunden. :-(.
Der Kawcza Góra (Kaffeeberg)
Zu guter Letzt – am Ende des Strandes – kommt man an eine steile Treppe zum etwa sechzig Meter hohen Kaffeeberg. Oben am Aussichtspunkt stehen mehrere Gedenksteine.


Wir sind dann durch den Buchenwald des Nationalparks Wolin zurück zur Promenade gelaufen. Die Wanderwege im Park sind gut ausgeschildert. Wir haben es aber nicht bis zum Wisentgehege geschafft :-(.
